Analyse der Grundstruktur einer soziologischen Systemtheorie
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2, 0, Technische Universität Dresden (Soziologie), Veranstaltung: Luhmann Lektüren, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Kann Gesellschaft angemessen begriffen werden, wenn man sie mit Hilfe biologischer Erkenntnisse konstruktivistisch als autopoiesisches, sinnhaftes Kommunikationssystem begreift?" Alle Komponenten dieser Frage werden auf den vorliegenden Seiten vorgestellt und auf erörternde Weise diskutiert. Betrachten wir nun die Architektur der Luhmannschen Theorie fällt es schwer eine Antwort zu finden. Sicher ist es eine erkenntnistheoretisches Problem, welches sich uns in den Weg stellt. Wie real sind Systeme wirklich? Kann Kommunikation fassbar unabhängig vom Menschen begriffen werden? Und ist es im Sinne der Soziologie als Wissenschaft, soziale Phänomene unabhängig vom Individuum zu untersuchen? Gesellschaft kann sicherlich als autopoietisches sinnhaftes Kommunikationssystem begriffen werden, allerdings besteht auch immer die Möglichkeit das es auch anders begriffen werden kann. Der Standpunkt des Beobachters ist ausschlaggebend für eine treffende Definition.
Die Theorie Sozialer Systeme bereichert die Soziologie um ein Weiteres Werkzeug oder anders ausgedrückt um ein weiters Zimmer in ihrem Hause. Eine Theorie, welche sich los löst von vorgegebenen Denktraditionen, um ihren eigenen Weg zu gehen. Die Theorie Sozialer Systeme sollte so wie sie entstand, durch Osmose interdisziplinärer Theorien, selbst ein Teil neuer Osmosen sein. "Osmosen, die noch so dick ummauerte Theorien durchdringen."
(Zitate aus: Luhmann, Niklas: Autopoiesis, Handlung und kommunikative Verständigung, Zeitschrift für Soziologie, Jg. 11, Heft 4, Stuttgart Oktober 1982, S. 366.)
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