"An klaren Frosttagen kann auch ausmarschiert werden"
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Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold wurde 1924 als parteiübergreifende Organisation zum Schutz der Weimarer Republik gegründet. Sozialdemokraten, Mitglieder der Deutschen Demokratischen Partei und der Deutschen Zentrumspartei engagierten sich hier für die Festigung der Republik und für die Achtung der Verfassung. Der sozialdemokratisch dominierte Wehrverband entwickelte sich in kurzer Zeit zur größten demokratischen Organisation in der Weimarer Republik. Die Studie gibt einen Überblick über die Geschichte des Reichsbanners in der Hansestadt Bremen und ihrer preußischen Umgebung. Ulrich Schröder analysiert, mit welchen Mitteln der republiktreue Bund die Feinde der ersten deutschen Demokratie bekämpfte. Deutlich wird das umfangreiche Engagement der Mitglieder, die sich häufig gegen Übergriffe von Nationalsozialisten zur Wehr setzen mussten. Zugleich wird dargestellt, wie das Alltagsleben in Bremen und Umgebung von politischen Konflikten bestimmt war und wie diese die regionale Entwicklung des Reichsbanners prägten.
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