Am Tag, als Walter Ulbricht starb
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Während der Teilung Deutschlands war die knapp 1400 Kilometer lange innerdeutsche Grenze die bestbewachte Grenze der Welt. Als letzten Ausweg aus der hermetisch abgeriegelten DDR wagten manche Menschen die lebensgefährliche Flucht über die Ostsee. Mit Paddelboot, Surfbrett, Luftmatratze oder sogar als Schwimmer wollten sie nach Schleswig-Holstein, Dänemark oder Schweden gelangen. Rund 6000 Fälle eines solchen Fluchtversuchs wurden bekannt, mindestens 164 Menschen ertranken dabei, etwa 1000 Personen schafften es über das Meer in die Freiheit. Auch das junge Ost-Berliner Pärchen Carola Weigang und Hartmut Battin fühlt sich in der DDR eingesperrt und entscheidet sich, mit einem Boot von Rügen aus einen Fluchtversuch zu wagen. Im Geheimen planen und trainieren sie über ein Jahr lang für ihr waghalsiges Unternehmen. Carolas West-Berliner Cousin will den beiden helfen und ihnen in einem Boot von Dänemark aus entgegenkommen. Im Juli 1973, zu den Weltfestspielen der Jugend, wollen sie die nächtliche Überfahrt über die unberechenbare See wagen, denn dann wird ein großer Teil der Sicherheitskräfte in der Hauptstadt der DDR seinen Dienst versehen. Doch die Stasi schöpft Verdacht. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit ... Das Ost-West-Autorengespann Jan Eik und Horst Bosetzky hat mit "Am Tag, als Walter Ulbricht starb" einen atemberaubenden Fluchtkrimi geschrieben, der sich genau so in der Realität abgespielt haben könnte.
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