Altorientalische Texte und Untersuchungen, Vol. 1 (Classic Reprint)

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Excerpt from Altorientalische Texte und Untersuchungen, Vol. 1 Bekanntlich ging den antiken Völkem der Sinn für das Roman tische in der Natur vollkommen ab. , , Den Griechen und Römern, sagt Humboldt, schien fast allein das gemächlich Bewohnbare anziehend in der Landschaft, nicht was wir wild und romantisch nennen ). Erst Petrarca und besonders Enea Silvio entdecken die Herrlichkeit der Gebirgslandschaft und preisen sie mit Begeisterung. Bezeichnender Weise aber hat sich diese Liebe für die grandiose Natur viel mehr bei den germanischen Nordländern entwickelt als bei den romanischen Völkern, deren Landschaftsideal auch heute noch viel mehr mit dem antiken iibereinstimmt. Auch die Völker des 0 rients standen und stehen auf demselben quietistischen Standpunkt. Das Ideal des Hebräers ist der in der Paradieserzählung beschriebene Garten Eden, in dem , , allerlei Bäume wach sen, lieblich anzusehen und gut zu essen 2), und den ein Strom bewässert Ganz ähnlich beschreiben die Araber ihr Paradies 3). In den mit Fruchtbäumen bestandenen und von Quellen durchströmten Gärten ruhen die Seeligen auf schwellenden Polstern und werden von schönen Jungfrauen bedient. Diesem Schönheitsideal ist der Orientale bis auf den heutigen Tag treu geblieben. Wenn er in einem schat tigen Pruchtgarten, möglichst Über einem schmalen Kanälchen sitzen kann, so ist das schön, wenn er dann dazu noch Dattelschnaps trinkt, so ist er auf dem Gipfel seiner Freude. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.