Alternativer Beobachter: Stalingrad
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Im Herbst 1942 entscheidet sich die politische deutsche Führung gegen den Rat des Generalstabs dazu, die deutsche Heeresgruppe Süd in zwei Teile aufzuspalten. Der eine Teil soll, wie ursprünglich vorgesehen, Stalingrad einnehmen und den sowjetischen Güterverkehr über die Wolga unterbinden. Die zweite Armeegruppe soll im Frühjahr 1943 die Wolga hinab in den Kaukasus und bis ans Kaspische Meer vorstoßen und die dortigen Ölfelder erobern. Danach wäre Indien ein weiteres Fernziel, und die Vereinigung mit Rommels Afrika-Truppen, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Aber die Realität erinnert die Träumer daran, dass die Rote Armee noch nicht geschlagen ist und die deutschen Truppen der Heeresgruppe Süd weder zahlen- noch materialmäßig in der Lage sind, gleichzeig zwei Großoperationen durchzuführen. Stalin weiß das - und so kommt es zur Schicksalsschlacht um Stalingrad.
»Alternativer Beobachter« ist eine Buchreihe des UNITALL Verlages. In jedem Band wird eine militärhistorisch bedeutende Schlacht in Romanform aufgegriffen. Allerdings weichen Verlauf und Ausgang ab von dem, was in unserer Realität geschah. Im Anhang zu jedem Roman spekuliert der Autor über die Auswirkungen seiner alternativen Geschichte auf den weiteren Kriegsverlauf.
Martin Schempp schreibt und verlegt seit 20 Jahren Bücher. Davor war er als Redakteur bei Zeitschriftenverlagen tätig. Seine große Leidenschaft ist seit Jugendzeiten die Militärgeschichte. Und so verbringt er noch heute einen Großteil seiner Freizeit auf den ehemaligen Schlachtfeldern des Zweiten Weltkriegs. Martin Schempp wohnt mit seiner Frau in Euskirchen bei Köln.
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