Als Kriegsreporter in den Leichenkellern des Kalten Krieges
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Der Kriegsreporter Dittmar Hack berichtet von seinen lebensgefährlichen Reisen in den 1980er Jahren. Seine Reportagen führten ihn zunächst nach Afghanistan, wo er auf Seiten der Partisanen kämpfte und das Scheitern der sowjetischen Besatzungsmacht in den Schluchten des Hindukuschs in Wort und Bild dokumentierte. Dort wurde der Keim zum Untergang des Sowjetimperiums gelegt. Der Zerfallsprozeß der weltweit operierenden Sowjetunion erfaßte sodann die Nebenkriegsschauplätze Nicaragua, Angola und Mosambik. Als Kriegsreporter suchte Dittmar Hack mit seiner Kamera stets die unmittelbare Nähe des Kampfgeschehens. So marschierte er in Angola in vier Monaten über 2000 Kilometer bei Temperaturen von bis zu 50 Grad im Schatten mit den Rebellen der UNITA. Und in der Endphase des Kalten Krieges erlebte er als tragischen Höhepunkt im Dschungel von Nicaragua - in einer Kampfeinheit der Contra-Rebellen - den gewaltsamen Tod seines Freundes, des kanadischen Journalisten Peter Bertie, der mit seinem Leben den höchsten Preis für eine Story zahlte.Hacks ungeheuer spannende Reportagen von Kriegsschauplätzen, auf denen die beiden Supermächte Sowjetunion und USA entweder selbst eingriffen oder Stellvertreterkriege führen ließen, bestechen nicht nur durch die Authentizität des Erlebten und die schonungslose Schilderung auch grausamster Vorkommnisse, sie dokumentieren zugleich die politischen Dimensionen eines bis heute fortwirkenden imperialen Machtstrebens.
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