Als ich in Auschwitz war
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Paul Schaffer wächst als jüngeres Kind einer jüdischen Familie in Wien auf. Nach dem Novemberpogrom 1938 fliehen Vater, Mutter, die Schwester Erika und Paul nach Belgien.Unter der Bedrohung des Einmarsches der Deutschen in Belgien flieht die Familie weiter nach Südfrankreich, in die nicht besetzte Zone. Doch auch dort sind die Schaffers nicht in Sicherheit. Sie werden mit Hilfe der Vichy-Regierung festgesetzt und ausgeliefert. Nach dem Aufenthalt in Internierungslagern werden die Mutter, Erika und Paul über Drancy nach Auschwitz deportiert.Die Frauen werden sofort ermordet. Paul überlebt als Zwangsarbeiter bei der Firma Siemens-Schuckert. Er flieht bei der Evakuierung des Außenlagers Bobrek.Zurück in Frankreich stellt er fest, dass auch sein Vater inzwischen gestorben ist. Der junge Mann baut sich völlig eigenständig ein eigenes Leben auf. Als er schließlich das Berufsleben verlässt, widmet er sich der Erinnerung an die Shoah. Sofern es seine Gesundheit zulässt, legt er vor Schülerinnen und Schülern Zeugnis ab ¿ über die Zeit, als er in Auschwitz war.Paul Schaffer, 1965 Zeuge im Auschwitz-Prozess in Frankfurt/Main, hat im Jahr 2002 die französische Originalversion seiner Erinnerungen unter dem Titel ¿Le Soleil voilé ...¿ herausgebracht. Das Buch erschien mit einem Vorwort von Simone Veil und einer Empfehlung von Serge Klarsfeld. Es ist vom französischen Kultusministerium zur Empfehlung bei der Lektüre im Geschichtsunterricht vorgesehen.
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