»Alle Verhältnisse umzuwerfen ... und die Mächtigen vom Thron zu stürzen.«
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Ist es nicht gewagt, den kategorischen Imperativ von Marx mit einer Zeile aus dem »Magnificat« des Lukas-Evangeliums zusammenzubringen? Wenn anlässlich des 200. Geburtstages von Marx aus christlicher und theologischer Perspektive auf ein gemeinsames Erbe verwiesen wird, dann gibt es dafür gute Gründe: Gerechtigkeitstraditionen in der Bibel und bei Marx, Analogien zwischen dem Fetischbegriff und der biblischen Götzenkritik.
Hinzu kommt die Praxis der religiösen und katholischen Sozialisten, Allianzen von Christ*innen und Marxist*innen in den Befreiungsbewegungen in Lateinamerika, Afrika, Asien und auch Europa. Allen gemeinsam geht es um solidarischen Umgang mit Migration, gegen soziale Ungleichheit, Krieg und die Zerstörung des Planeten Erde - und um die Überwindung des Kapitalismus.
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