Alle Kinder Gottes haben Flügel
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>Alle Kinder Gottes haben Flügel<, entstanden 1923, ist eine Tragödie über das Rassenproblem. Seit frühester Kindheit sind der Schwarze Jim und die Weiße Ella miteinander befreundet. Diese Freundschaft übersteht die Anfechtungen durch die von Rassenvorurteilen geprägte Umwelt und mündet schließlich in der Ehe. Der zweite Teil der Tragödie zeigt die Folgen dieser Verbindung: Während Jim Ella aufopfernd liebt, tritt in Ella der unbewußte Rassenhaß immer stärker hervor, führt schließlich zur völligen Entfremdung der beiden Ehepartner und nimmt bei Ella pathologische Ausmaße an. In einer Art Ersatzhandlung stößt Ella den Dolch in die Kongomaske, die drohend im Wohnzimmer der Eheleute steht, und befreit sich damit von einem furchtbaren Wunsch. Aber die Ersatzhandlung ist so stark, daß Ella in den Wahnsinn verfällt und zum Kind, zur kindlichen Freundin Jims, regrediert.
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