Akademische Festschrift, 1883 (Classic Reprint)

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Excerpt from Akademische Festschrift, 1883Einen wesentlich anderen Charakter nehmen die Feste in der späteren Gesetzgebung an. Jene Privatent'er, die zu t'rühliehen Maiden verwendet wurden, werden beseitigt oder treten doch ganz in den Hintergrund. Die Hauptsache werden die auf Kosten der Gemeinde und im Namen der Gesamtheit darzubringcndeu Brand und Slindopfer, für welche nun ein complicirtes Ritual aufgestellt wird (nam. 28 - 29, auch Lcr. Der Zehnte wird jetzt nicht mehr in der angegebenen Weise verwendet, son dern den Priestern und Leviten dargebracht (sum. 18, 21 Nur beim Pussa hat sich noch ein Rest der früheren Sitte erhalten. Das Pas salumm soll ja auch nach der späteren Gesetzgebung zu einem gemein samen Mahle verwendet werden. Nur hat dieses Mahl nicht mehr die Bedeutung eines (icmeindamahles, sondern nur noch die eines Familien mahles. Aueh tritt bei der Schlachtung des Passat die. Bedeutung des selben als Opfer so sehr zurück, dass man fragen kann, ob es überhaupt noch als Opfer gedacht Endlich wird das Ritual desselben jetzt streng geregelt: es darf nur Kleinvieh (nu, Schaf oder Ziege) dazu ver wendet werden, die Schlachtung hat immer um 1 - 1. Tage des ersten Monats (nisan) zu geschehen, es darf nicht im Wasser gekocht, sondern muss am Feuer gebraten werden, auch fiir die Znthaten beim Mulde sind die Vorschriften streng geregelt. Ucberrinstimmeud mit der Vorschrift des Deuterouomiums ist, dass das Mahl noch an demselben Tage wie die Schlachtmrg stattfinden muss, dass nichts davon bis zum Morgen übrig bleiben darf, und dass auf diesen Tag des Passanmhles dann eine Fest woche folgt, während deren, wie schon beim Passamahl, nur ungesäuertes Bmd genossen werden darf iiberh. Exod. 12, 1 - 28. 43 - 50. 13, 3 - 10. Lw. 23, 5.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.