Ah, das Gasthaus der Wilderness!
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Von Prosa- und Dialogsplittern begleitete Gedichte erschaffen eigentu¿mliche Welten, in denen sich alle Grenzen aufheben: zwischen Menschen und anderen belebten und unbelebten Natur- erscheinungen, aber auch dem U¿bernatu¿rlichen in Gestalt von Go¿ttern und Dämonen. Bäume, Flu¿sse, Tiere: ein jedes spricht fu¿r sich und ist zugleich Teil eines zentrumslosen Ganzen, einer Wilderness, deren Gesetze sich als weit wirkmächtiger erweisen als menschliche Macht- und Tauschwertlogik. Zur U¿berschreitung herko¿mmlichen Verstehens tendiert auch Pessls Sprachform, deren ku¿hne Wortprägungen und -verbindungen die Zu¿gellosigkeit der vitalen und vegetativen Sphären ins Recht setzen. Unu¿berho¿rbar sind in Peter Pessls Anti-Bukolik Sto¿rgeräusche einer in Auflo¿sung begriffenen Zivilisation, deren Vereinnahmung ein fluktuierendes Ich zu entgehen versucht. Peter Pessls Gasthaus der Wilderness ist ein Buch poetischer Entfesselung und Opulenz, das sich mit Nachdruck Konventionen von Verständigungsliteratur entzieht.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen