Aggressionen im Internet. Cybermobbing und Shitstorm
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1, 0, SRH Fernhochschule, Veranstaltung: Kommunikation und Interaktion, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisiert Aggressionen im Internet und strebt die Aufklärung von möglichen Folgen und Risiken an. Außerdem werden Präventionsmaßnahmen ausgearbeitet. Zunächst werden thematische Begriffsgrundlagen betrachtet, um ein grundlegendes Verständnis in die Thematik zu schaffen. Es wird ein Überblick über Aggressionsformen im Internet gegeben und auf zwei Aggressionsformen näher eingegangen. Der aktuelle Forschungsstand sowie mögliche
Präventionsmaßnahmen werden beleuchtet. Nachfolgend wird eine kritische Diskussion und daraus folgende Denkanstöße geschaffen. Die Hausarbeit schließt mit einem Fazit.
Die modernen Medien haben sich im Laufe der Zeit rasant verbreitet und verkleinern die Welt, indem sie die Kommunikation in Schule, Beruf und Freizeit in einem Maß erleichtern, sodass sie nicht mehr wegzudenken sind. Das Risiko für Medienmissbrauch ist bei Kindern aus bildungsfernen Schichten jedoch besonders hoch. Im Besonderen sind Kinder und Jugendliche gefährdet, denen die nötige Kompetenz zum sinnvollen Umgang mit den Medien fehlt. Die Internetnutzung von Jugendlichen stieg zwischen 1997 und 2006 von durchschnittlich 6, 3 auf 97 Minuten pro Tag. Gemäß dem Bundesamt für Statistik im Jahre 2020 ist die Internetnutzung in den vergangenen 15 Jahren kontinuierlich angestiegen.
Eine Studie verzeichnete ein Jahr zuvor knapp 63 Millionen Internetnutzer:innen in Deutschland, wovon die Altersspanne bei 4, 7 Millionen Menschen bei 14- bis 19-Jährigen lag. Mehr als ein drei Viertel der Deutschen erfahren Hass im Netz. Dies sind die neuesten Erkenntnisse einer forsa-Studie zur Wahrnehmung von Hassrede im Internet im Auftrag der Landesanstalt für Medien NRW. In einer aktuellen Umfrage gaben 76 % der Befragten an, schon einmal betroffen von Hate Speech bzw. Hasskommentaren im Internet gewesen zu sein. Vergleicht man die Umfrage zum Vorjahr, kann man einen Anstieg von 34 % auf 39 % bei Personen feststellen, welche sehr häufig oder häufig Hasskommentare wahrnahmen.
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