Afro-Amerikaner in der amerikanischen Malerei: Spiegelung eines Befreiungsprozesses
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1, 0, Freie Universität Berlin (John-F. Kennedy-Institut für Nordamerikastudien), Veranstaltung: Geschichte der amerikanischen Malerei I: Von den Anfängen bis 1900, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Zeit von 1865 bis in die Mitte der zwanziger Jahre des
zwanzigsten Jahrhunderts machten die USA eine Zeit des Wandels
durch, sowohl außen- als auch innenpolitisch. Das Zeitalter des
neuen Imperialismus brachte die USA seit dem Revolutionskrieg
zum ersten Mal wieder in Konkurrenz mit Europa und mit dem
Eintritt in den ersten Weltkrieg gaben die USA offiziell ihre
Neutralität auf und präsentierten sich selber zum ersten Mal als
mächtiges Land auf dem Wege zu einer Weltmacht.
Trotz all jener bedeutungsvollen Veränderungen in der Geschichte
der USA änderte sich während all dieser Jahre für einige
Bevölkerungsgruppen kaum etwas. Eine dieser Gruppen sind die
Afro-Amerikaner, die den neuen Kontinent Amerika einst als
Sklaven betraten und es bis zum Ende des Bürgerkrieges auch
bleiben sollten. Doch selbst wenn ihr Leben als Besitz der weißen
Bevölkerung mit der Emancipation Proclamation offiziell beendet
war, so war es ihr Leben und ihr Status als Sklaven inoffiziell noch
lange nicht. Ohne jegliches Wissen und ohne jemals eine Schule
besucht zu haben, waren einige nun mehr als je zuvor abhängig
von ihren ehemaligen weißen Besitzern, die es immer wieder zu
verhindern wußten, daß der schwarzen Bevölkerung Bürgerrechte
wie beispielsweise das Wahlrecht zugesprochen wurden.
So änderte sich politisch gesehen in all den fünfzig Jahren kaum
etwas. Kulturell betrachtet machte die schwarze Bevölkerung
jedoch einen Wandel durch. Das Bild der schwarzen begann sich
zu verändern, und gerade zu Beginn des zwanzigsten
Jahrhunderts begannen sie neue Bereiche des Lebens wie vor
allem die Musik zu erobern.
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