Afrikanische Jugendliche in einem Leben zwischen Tradition und Moderne
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2, 0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Das Kino der Abendschule - Afrikanische Kinogeschichte(n), 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Film Touki Bouki (1973, Senegal) von Djibril Diop Mambéty. Der Regisseur thematisiert darin die post-koloniale Moderne, "die als politische, kulturelle und soziale Realität Senegals in einem starken Spannungsverhältnis zu den Traditionen des Landes steht" . Er zeigt die Auswirkungen der verschiedenartigen Einflüsse am Beispiel eines jungen Paares, Mory und Anta, auf. In einem ersten theoretischen Teil der Arbeit soll dieses Spannungsgefüge, das Leben zwischen der afrikanischen Tradition und der europäischen Moderne, aufgezeigt werden. Dabei wird die allgemeine Situation veranschaulicht, denn die Gesamtheit der Aspekte des Kulturkonfliktes kann aufgrund ihres Umfanges nicht im Einzelnen dargelegt werden. Da die Hauptdarsteller ihre Zukunft in Paris sehen, wird in einem weiteren Komplex das Thema der Migration Betrachtung finden. Bei der Bearbeitung dieser Themen wurde ein besonderes Augenmerk auf die junge Generation gelegt, da diese auch in der darauffolgenden Filmanalyse den Haupt-untersuchungsgegenstand bilden. Dabei sollen in enger Anlehnung an den Film die Verhältnisse Morys und Antas zur bestehenden Gesellschaft untersucht werden: Welche Positionen nehmen sie dazu ein, welche Gründe haben sie für die Auswanderung nach Europa und welche Hoffnungen verbinden sie damit? In einem letzten Teil der Analyse soll das Filmende nähere Betrachtung finden. Dabei sollen die möglichen, vom Regisseur verfolgten, Intentionen herausgearbeitet und mit der afrikanischen Wirklichkeit in Bezug gesetzt werden. Touki Bouki ist ein sehr symbollastiger Film. Aufgrund des Umfanges der Arbeit wurden lediglich einige Szenen und deren Symbolik zur Untersuchung heran-gezogen. Die erzielten Ergebnisse basieren zudem primär auf eigener Interpretation, da eine Literaturbasis zum Film nur geringfügig vorhanden ist.
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