Afrika in der Globalisierungsfalle
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Im Unterschied zu Menschen der asiatischen Schwellenländer betrachten Politiker, Universitätslehrer und Geschäftsleute aus afrikanischen Ländern die Globalisierung eher mit Furcht: Können hochgradig hilfeabhängig gewordene Volkswirtschaften hoffen, nicht nur die Risiken der Globalisierung erleiden zu müssen, sondern auch von ihren Chancen profitieren zu können? Das Buch versucht, auf diese Schicksalsfrage Afrikas eine differenzierte Antwort zu geben. Es wird aufgezeigt, dass Afrika zwar weitgehend als bisheriger Verlierer der Globalisierung bezeichnet werden muss, jedoch vielerlei Formen der Anpassung und aktiven Bewältigung der globalen Herausforderungen entwickelt wurden. Die Globalisierung erscheint zwar als "Falle" : sie ist von Afrikanern nicht ersehnt worden, aber auch aus Fallen gibt es Auswege, und Modernisierung wird keineswegs abgelehnt.
Afrika gibt es nur im Plural, und der weit verbreitete Afropessimismus tut den Afrikanerinnen und Afrikanern Unrecht, die unter schwierigsten materiellen Bedingungen für Demokratie und Menschenrechte und gegen Korruption und Selbstzerstörung eintreten.
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