Adornos Ästhetische Theorie am Beispiel von Becketts 'Endspiel'
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1, 3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Theodor W. Adornos Kunstkonzeption nimmt die
zentrale Stellung in seinem gesamten Werk ein. Neben
der Philosophie und Soziologie ist es vor allem die
Literatur und Musik, mit der sich Adornos Denken
ausgiebig befasst. In ihr sieht er den noch einzig
möglichen Wegbereiter zu einer gerechteren
Gesellschaft. Nur die Kunst sei in der Moderne noch in
der Lage einen herrschaftsfreien Zustand tendenziell
herzustellen, sich also gegen die subjektive Zweck-
Mittel Rationalität des Nutzens und der Herrschaft zu
stellen. "Das waren noch gute Zeiten, als eine Kritik
der politischen Ökonomie dieser Gesellschaft
geschrieben werden konnte, die sie bei ihrer eigenen
ratio nahm." (Adorno 1987:284)
Adorno richtet sich mit seinem Kunstkonzept gegen
jegliche Praxis an sich, die, ebenso auf marxistischer
Seite, nicht zum gelobten Telos, sondern zu
Totalitarismus und Massenmord geführt habe. Jenseits
jeglicher Ideologie versucht Adorno daher in der
ästhetischen Rezeption einen möglichen Weg aus der
von Herrschaft durchtränkten Gesellschaft zu finden.
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