Adieu Monsieur Monet
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Der alte Mann lebt in festen Überzeugungen. Witwer und von eher
grantigem Wesen. Von sich selber schreibt er:
»Was den Umgang mit andern Menschen betraf, verhielt ich mich
wie die Mehrheit der Senioren, ich entzog mich der Pflicht der Selbstkontrolle.
Man war so, wie man war. Außer die Ehefrau hätte beim
ruhigen Abendessen ihr Lächeln aufgesetzt, was so viel hieß wie:
»Wäre es nicht an der Zeit, wieder einmal ein Wort zu sagen?«
Einzig einem Mädchen, seiner Enkelin, ist er zugänglich. Sie schenkt
ihm einen Kater. Ausgerechnet ihm, der Katzen nicht ausstehen kann.
»Dann aber kam Monsieur Monet wie ein alter Eidgenoss in der Urschweiz
daher und brach Stein um Stein aus der Festung, bis sie in
sich zusammenfiel und eine Ruine hinterließ, aus der mein kurzes
Leben mit dem Kater blühte.«
Der alte Mann kommt nicht darum herum, seine vom Leben verursachten
Gewohnheiten mit den von der Natur gegebenen Gewohnheiten
eines jungen Katers in Übereinstimmung zu bringen. Die beiden üben
sich erfolgreich im Einverständnis, bis der junge Kater seinen Vorrat an
Entgegenkommen aufgebraucht hat und verschwindet.
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