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Acta Germanica

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Im Zeitalter der Globalisierung wird die Frage nach einem anderen Umgang mit dem Fremden, das der Moderne seit der Renaissance eingeschrieben ist, immer dringender. Die 22. Tagung des Germanistenverbandes im Südlichen Afrika an der Universität Stellenbosch, vom 31. März bis 2. April 2005, stand unter dem Thema Literatur und Sprache - transnational? Metin Toprak untersucht die Hermeneutik als Methode zum Verständnis des «Fremden» in der Literatur, Marie Elisabeth Müller zeigt, wie man Geschichte(n) teilen und erzählen kann, Alan Deighton liest Thomas Manns Roman Der Erwählte auf seine Verwendung von Sprachmischungen hin, Patrice Djoufack macht sich Gedanken zur Identitätsfrage in Elias Canettis Roman Die Blendung, - auch ein Beitrag zu Canettis hundertstem Geburtstag am 25. Juli - und Georg Grote untersucht die Vielsprachigkeit in Südtirol und fragt, ob sie ein Modell für Europa wäre. Inge Stephan liest Berlin-Texte nach 1989 auf Multilingualität und Multikulturalität hin. Astrid Starck-Adler stellt den jiddischen Dichter David Wolpe und seine Autobiographie vor. Andreas Hettiger untersucht die Rhetorik der transnationalen Vergangenheitsbewältigung in den Volkstrauertagsreden deutscher Traditionsverbände. Undine Weber vermittelt Einblicke in den Umgang mit dem nationalsozialistischen Faschismus und der Vergangenheitsbewältigung in der Literatur der vergangenen 50 Jahre und Dagmar Jaeger führt schließlich ein Gespräch mit Ingo Schulze.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen

Preis

66,00 CHF