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Achtung (für) Jugend!

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Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass junge Menschen mehr und mehr als gefährlich, gewaltbereit, kriminell oder zumindest als störend wahrgenommen werden. In immer wiederkehrenden Wellen wird die zunehmende Brutalität und Gefährlichkeit junger Menschen beschworen, dankbar aufgegriffen in Medien und Politik. Seit langem ist der "publizistisch-politische Verstärkerkreislauf" bekannt.Neue Schärfe haben dieser Verstärkerkreislauf und die öffentliche Auseinandersetzung um Jugendgewalt durch die emotionale Wucht der Bilder aus Überwachungskameras bekommen: Bilder mitleidloser, roher Gewalt durch junge Menschen, die durch die Fernsehnachrichten in jedes Wohnzimmer übertragen werden, auf den Titeln jeder Zeitung prangen und tausendfach im Internet abrufbar sind. Rufe nach einer Verschärfung des Jugendstrafrechts, auch befeuert durch die Empörung und Erschütterung über die Gewalttaten, werden quasi schon reflexartig laut. Für den 28. Deutschen Jugendgerichtstag wurde der Titel "Achtung (für) Jugend" gewählt, mit dem ein Perspektivenwechsel weg von der Störer- und Gefährderperspektive und hin zu einer neuen Kultur im Umgang (auch) mit (straffällig gewordenen) Jugendlichen und Heranwachsenden gefordert wird. Fast 800 Expertinnen und Experten diskutierten über grundlegende und aktuelle Fragen der Jugendkriminalität, des Jugendstrafrechts und der (Sozialen) Arbeit mit jungen Straffälligen.Nahezu ausnahmslos sind in diesem Tagungsband neben den Plenarvorträgen sowohl die Impulsreferate der Arbeitskreise als auch die Foren-Vorträge dokumentiert.
Folgt in ca. 5 Arbeitstagen

Preis

63,00 CHF

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