abgeordnetenwatch.de - Rückkehr des politisch interessierten Bürgers?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2, 0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: "Das Internet revolutioniert die Art und Weise, wie sich Menschen informieren, welchen Informationen sie vertrauen, wofür sie sich interessieren, was sie für veränderbar oder unveränderbar halten, und am Ende auch, wie und mit wem sie handeln" (Metzges 2012: 262) Selbst steht das Internet zwar nicht im Mittelpunkt auf den folgenden Seiten, jedoch legitimiert sein Potenzial die exponierte Stellung am Anfang dieser Forschungsarbeit zum Thema politische Kommunikation. Denn "[d]as Internet hat [...] das Potenzial, kulturelle Fundamente politischer Kommunikation und damit der Demokratie zu verändern" (TAB 2005: 13). Metzges prognostiziert daher "ein[e] Veränderung der politischen Spielregeln und Verschiebungen von Macht und Einfluss" (Metzges 2012: 262). Und dies in einer Zeit, in der "Stichworte wie Politikverdrossenheit und Wahlmüdigkeit Sorgen einer Aushöhlung der Demokratie "von innen" artikulieren" (TAB 2005: 28). Keine Frage die Gesellschaft, die Politik und die Kommunikation befindet sich in enormen Wandlungsprozess. Ein Element, was durch diese Entwicklungen zunehmend an Bedeutung gewonnen hat, ist die Bürger-Abgeordneten-Kommunikation. Sowieso sind "[f]ür die Demokratie [...] funktionierende informelle wie auch institutionalisierte Kommunikationsformen von entscheidender Bedeutung, vor allem zwischen politischen Funktionsträgern und Bürgern" (TAB 2005: 13). Ähnlich sieht es auch Römmele: "[d]ie Kommunikation zwischen Parteien und Wählern ist eine notwendige Bedingung politischer Repräsentation" (Vgl. Römmele 2005: 141). Im Spannungsfeld von technologischen Fortschritt und Demokratiemüdigkeit erwartet die politische Kommunikation eine schwierige Aufgabe - die Errichtung anerkannter Vermittlungsinstrumente. Das 2004 eröffnete Internetportal abgeordnetenwatch.de1 versucht die Imperative, die aus den erwähnten Transformationen erfolgen, aufzunehmen und die Kluft zwischen Bürger und Repräsentant zu überbrücken. Die "öffentliche Interaktion zwischen Bürgern und Bürgerinnen auf der einen Seite und den gewählten Volksvertretern auf der anderen Seite", die sich auf dem Portal Abgeordnetenwatch entwickelt hat, "zeigt [...] das interaktive Potenzial des Internets für den politischen Prozess", und wird somit zu einem attraktiven Untersuchungsgegenstand. (Voss 2011: 41). Diese Forschungsarbeit untersucht, inwieweit diese neue Form bzw. Möglichkeit der Kommunikation und Politikbeteiligung genutzt wird.
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