Abbé Sieyès
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 1, 0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Rechtswissenschaften), Veranstaltung: Probleme des Verfassungsrechts, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit werde ich mich mit dem Leben, Schaffen und
letztendlich auch den Werken von Abbé Sieyès alias Emmanuel Joseph Sieyès
beschäftigen. Von Relevanz für das öffentliche Rechtseminar ist seine Gestalt
aufgrund der mannigfaltigen Veröffentlichungen oder zumindest der vielen
Schriften über Staatsverfassungen. Er hat sich viele Gedanken über die
unterschiedlichsten Ausgestaltungen von Verfassungen gemacht, wobei er den
Naturzustand nicht vergaß. Hier stimmt er prinzipiell mit Locke überein, was
durch die Betonung der Freiheitsrechte und einem generell liberalen
Menschenbild ersichtlich wird.
Für Sieyès ist die Repräsentation von größter Bedeutung. So war er der erste
vehemente Verfechter einer Repräsentativverfassung, in der fähige
Auserwählte mit bestimmten Voraussetzungen das Volk vertraten. Außerdem
äußert er sich kritisch über die Souveränität.
Zuerst werde ich einen Überblick über das Leben von Sieyès liefern, um im
Anschluss sein Leben kurz in den zeitgeschichtlichen Hintergrund
einzubetten. Hier beleuchte ich anhand von Zitaten von unterschiedlichsten
Leuten seine Rolle in der Französischen Revolution. Bevor ich dann zu seiner
Gesellschaftskonstruktion komme, erläutere ich zunächst die wichtigsten
Punkte aus seinem Werk Qu'est-ce que le Tiers état?. In Punkt sechs geht es
um Repräsentation und Souveränität in einer Nation. Anschließend nenne ich
noch einige seiner Werke und komme dann zu einem Fazit.
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