Ab durch die Mitte
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Nur wo Du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen."
Dieses Goethe zugeschriebene Zitat war für Burkhard Fiebig Ansporn und Motto zugleich. Er schnürte seine Stiefel, schwang seinen Pilgerstab, machte sich mit Leib und Seele auf den Weg.
Der führte ihn 1300 Kilometer lang mitten durch das Herz Deutschlands - und zu sich selbst.
Aus dem Todesstreifen der DDR-Grenztruppen wurde ein grünes Band. Auf dem Weg, der zugleich das Ziel war, kamen Erinnerungen und Erlebnisse aus Kindheit und Jugend, an die bedrückende, mit unbestimmten und realen Ängsten verbundene Atmosphäre der Grenzübertritte in den Arbeiter- und Bauernstaat hoch.
Seinen Weg kreuzten Menschen, die gegen Mauer und Zonengrenze, gegen die Teilung ihrer Heimat und das totalitäre System rebellierten. Menschen, welche die Grenze passierten oder mit ihr lebten.
Burkhard Fiebig traf Menschen, die den Traum von Freiheit, Einheit, Frieden, Freundschaft und Nächstenliebe in ihrem Innern bewahrten, hegten und pflegten. Die ihren kostbaren Schatz an Erlebnissen, Hoffnungen, aber auch Enttäuschungen mit ihm teilten.
Die in Gesprächen das Schicksal der Opfer dem Vergessen entreißen.
Diese Begegnungen, aber auch tagelanges Wandern, allein Sein, Ängste bewältigen und Natur erleben, waren mit Glück erfahren verbunden. Burkhard Fiebig nimmt seine Leser mit auf eine ebenso spannende, schmerzhafte wie befreiende Spurensuche durch Deutschlands grenzenlos schöne Mitte!
Christine Fauerbach, freie Journalistin, Bad Vilbel
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen