68 Zeichen für Roland Posner. Ein semiotisches Mosaik / 68 Signs for Roland Posner. A Semiotic Mosaic
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Roland Posner und Semiotik - wie die Vorder- und Rückseite eines Blatt Papiers lässt sich beides nicht voneinander trennen. Er ist international einer der herausragenden Repräsentanten, die für dieses Fach stehen und einstehen. Wenn man sich Roland Posner als Person nähert, dann überraschen vor allem die Breite und Vielfalt sowohl der wissenschaftlichen und künstlerischen Interessen als auch der Beziehungen zu ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten in diesen beiden Bereichen.In »68 Zeichen für Roland Posner / 68 Signs for Roland Posner« kommen einige dieser Personen zu Wort oder präziser »zu Zeichen«. Die Autoren sind in Art und Inhalt ihres Beitrags völlig frei, gebunden sind sie allerdings an die Formvorgabe, aus Anlass seines 68. Geburtstags mit der Zahl 68 zu spielen. Das Ergebnis ist ein aleatorisch komponiertes semiotisches Mosaik mannigfaltiger Textsorten und Medien zwischen Wissenschaft und Kunst, ein Buch und eine CD (Video- und Audiodateien) mit mehr als 120 internationalen Beiträgern, welche die Konventionen einer klassischen Festschrift hinter sich lassen.»Kreative Anarchie als Ausnahmeprinzip einer Festschrift erschloss sich mir erst nach und nach beim Bestaunen der Neueingänge, brachte mir aber gleichzeitig wieder in Erinnerung, dass eine Fest-Schrift von den generellen Merkmalen eines Festes bestimmt ist, das stets in zwei konträren Positionen in Erscheinung tritt: ¿das Fest als affirmative Überhöhung der bestehenden Ordnung und das Fest als Normen sprengender Exzess.¿« (A. Geraths)Roland Posner ist Professor Emeritus für Germanistische und Allgemeine Linguistik an der TU Berlin. Er ist Begründer und Herausgeber der Zeitschrift für Semiotik, Mitherausgeber des internationalen Handbuchs für Semiotik, Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Semiotik und der Internationalen Gesellschaft für Gestenforschung und war langjähriger Präsident der Internationalen Gesellschaft für Semiotik. 1979 gründete er an der TU Berlin die "Arbeitsstelle für Semiotik", deren Leiter er bis heute ist. Darüber hinaus war er mehrfach Direktor des TU-Instituts für Sprache und Kommunikation.
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