43. IWASA Internationales Wasserbau-Symposium Aachen 2013

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Eine zuverlässige Energieversorgung der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland und des Wirtschaftsstandorts stellen aufgrund der Klimaziele der Bundesregierung und der Landesregierungen, des Ausstiegsbeschlusses aus der Atomenergie, der zunehmenden Schwierigkeiten beim Bau von neuen Kohle- und Gaskraftwerken sowie neuer Stromtrassen eine besondere Herausforderung an die Energiewirtschaft dar. Aus der Vielzahl der regenerativen und fossilen Energieträger sticht das Element Wasser aufgrund seiner hohen Verfügbarkeit, der jahrhundertelangen Erfahrung in der Nutzung zur Energieerzeugung, bewährter Technologien, des geringen CO2-Ausstosses, des hohen Wirtschaftsfaktors, der niedrigen Betriebskosten, der hohen Lebensdauer, der Schonung der Umwelt aufgrund fehlender Abfälle sowie der Möglichkeiten der Energiespeicherung hervor. Aber auch Nachteile der Wasserkraft sollen an dieser Stelle nicht verschwiegen werden. Nachteilig wirken sich leider die häufig großen Entfernungen zwischen günstigen Standorten und den Verbraucherzentren sowie Auswirkungen auf anderweitig nutzbare Flächen und ökologisch wertvolle Lebensräume sowie die Unterbrechung der Durchgängigkeit der Gewässer für Sedimente und aquatische Organismen aus, die bei entsprechenden Planungen zu berücksichtigen und gegebenenfalls auszugleichen sind. Ziel des 43. IWASA ist es, die Herausforderungen an eine sichere und nachhaltige Energieversorgung aus Sicht der Wasserkraft und den Beitrag der Wasserkraft sowohl für den zukünftigen Energiemix wie auch die Speicherung von Energie aufzuzeigen.