3D-Druck im Werkunterricht. Möglichkeiten und Herausforderungen für die Werkpraxis
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Kunst, Note: 1, 0, Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz - Kunstuniversität Linz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit der 3D-Drucktechnologie im Kontext des Werkunterrichts und erörtert Möglichkeiten der Implementierung sowie die curriculare Legitimation von 3D-Druck als Lehrinhalt. Im Hinblick auf Veränderungen in der aktuellen und voraussichtlich auch zukünftigen Lebens- und Arbeitswelt der Kinder, für die unter anderem additive Fertigungsmethoden verantwortlich sind, erscheint eine Analyse der Möglichkeiten an den Schulen als sinnvoll.
Um die Frage nach einer sinnvollen Integration von 3D-Druck in den Werkunterricht zu beantworten, werden zuerst die technischen, gestalterischen und gesellschaftlichen Aspekte der Technologie beleuchtet. Anand einer Checkliste, welche die einzelnen Arbeitsschritte des 3D-Druckens enthält, werden dafür notwendige Kompetenzen aufgelistet, die sich auch in den Lehrplänen wiederfinden. Die Lehrpläne werden ausführlich hinsichtlich eines Bildungsauftrages für 3D-Druck durchsucht, der sich explizit nur bei der neuen Mittelschule findet. Bildungsbereiche wie beispielsweise Kunst, Mensch und Gesellschaft, Berufsorientierung oder Digitalisierung bieten allerdings unzählige Anknüpfungspunkte, um 3D-Druck sinnvoll in allen Schulen zu thematisieren.
Schulleitung sowie Pädagoginnen und Pädagogen können im eigenen Ermessen darüber entscheiden, ob spezifische Soft-und Hardware angeschafft, Räumlichkeiten und Semesterstunden zur Verfügung gestellt, und letztendlich 3D-Druck in Werken unterrichtet wird. Als abschließenden Einblick in die Praxis beinhaltet die Arbeit ein Interview mit einem Dienstleister für 3D-Druck, der auch Workshops mit Kindern und Schulen veranstaltet.
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