1914 - Die Urkatastrophe des 2. Jahrhunderts im Kontext 2/2014
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Vor 100 Jahren zogen die europäischen Großmächte in den Krieg. Das «Zeitalter der Extreme» (Eric Hobsbawm) nahm seinen Anfang. Wie so viele andere Zeitschriften auch widmen die persktivends einen Themenschwerpunkt dem Ersten Weltkrieg. Mit dem Kriegsverlauf beschäftigt sich dieses Heft aber nicht, zahlreiche Wissenschaftler haben im Gedenkjahr umfassende Darstellungen vorgelegt. Perspektivends geht vielmehr der Frage nach, wie der Erste Weltkrieg in die Geschichte des 20. Jahrhunderts eingeordnet werden kann und wie er sich auf die europäische Erinnerungskultur auswirkte. Auch auf die deutsche Arbeiterbewegung wird in diesem Rahmen natürlich eingegangen. Die Autorinnen und Autoren sprechen dabei viele Themen an, die in den stark auf den Kriegsausbruch, die «Kriegsschuld» und die Kriegshandlungen fixierten Diskussionen unterbelichtet geblieben sind. Gerade angesichts der derzeitigen internationalen Krisen bleibt das beklemmende Gefühl, dass uns der Krieg «noch sehr nahe steht», wie es Helga Grebing in dem einleitenden Interview anmerkt.
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